Brandschutztipp Oktober 2018
Viele Menschen unterliegen dem Irrtum, dass Feuer und Brandrauch sie frühzeitig aus dem Schlaf wecken würde und dass, wenn das Feuer sich langsam ausbreitet, man durchaus genug Zeit hat, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Erfahrung der Feuerwehr zeigt allerdings ein anderes, trauriges Bild: Zwei Drittel der Brände ereignen sich am Tag, ein Drittel in der Nacht. Bei der Zahl der Brandtoten ist dies allerdings genau umgekehrt. Zwei Drittel der Opfer sind nachts zu beklagen, ein Drittel wird indessen am Tag vom Feuer getötet. Ein Rauchmelder ist deshalb nicht nur Pflicht, sondern eine überlebenswichtige Technologie, die in keinem Haushalt fehlen sollte.
Bei einem Brand kommt es wirklich auf jede Sekunde an. Vor allem nachts, wenn die Sinnesorgane, wie der Geruchssinn, nicht aktiv sind, entsteht selbst bei einem Kleinstbrand in kürzester Zeit eine erhebliche Lebensgefahr. Viel gefährlicher als das Feuer ist eine Rauchgasvergiftung. Nur wer Rauchwarnmelder installiert, wird rechtzeitig geweckt. Nur so besteht die Möglichkeit, die Wohnung frühzeitig zu verlassen und andere zu warnen.