Feuerwehren aus dem Kreis Düren helfen weiterhin in den umliegenden Kreisen

Feuerwehren aus dem Kreis Düren helfen weiterhin in den umliegenden Kreisen
Einsatzschwerpunkte liegen in Eschweiler, Bad Münstereifel und dem Erftkreis

Nachdem die unwetterbedingten Einsätze von den Feuerwehren im Kreis Düren weitestgehend abgearbeitet wurden, helfen Feuerwehren aus allen Kommunen des Kreises Düren weiterhin in den besonders betroffenen Regionen der umliegenden Kreise.

Lag dabei zunächst ein Einsatzschwerpunkt in der Städteregion Aachen, wurde in der vergangenen Woche vor allem die Feuerwehr der Stadt Euskirchen mit Einsatzkräften aus dem Kreis Düren unterstützt. Darunter Feuerwehrleute der Informations- und Kommunikationseinheit (Iuk), die in der technischen Einsatzleitung eingesetzt wurden.
Dort wurden auch abwechselnd, nahezu durchgängig in 12-Stunden Schichten, Führungskräfte aus dem Kreis Düren eingesetzt, um den Führungsstab der Feuerwehr Euskirchen zu unterstützen.

Aktuell liegt ein Einsatzschwerpunkt für die Feuerwehren im Stadtgebiet Eschweiler. Hier übernehmen täglich Einsatzkräfte aus dem Kreis Düren den sogenannten Grundschutz, das heißt, sie unterstützen die Feuerwehr vor Ort bei allen laufenden Brand- und Rettungseinsätzen.

Zudem waren zwei weitere Löschzüge mit mehr als 40 Feuerwehrleuten aus den Feuerwehren Düren, Merzenich, Titz und Aldenhoven im Stadtgebiet Bad Münstereifel im Einsatz. Sie unterstützten die Feuerwehr der Stadt. Bereits vor Tagen  waren die Kräfte vor Ort und mussten beispielsweise mehrere Feuerwehreinsätze übernehmen, darunter die Rettung eines verunfallten Bundeswehrsoldaten aus dem Trümmergebiet an der Erft, mitten in der Stadt.

Seit mehreren Tagen sind auch zwei Kradmelder aus dem Kreis überörtlich im Einsatz. Je ein Motorrad wird von Helfern der Feuerwehr und von der Johanniter-Unfallhilfe besetzt. Die Kradmelder übernehmen Erkundungs- und Botenfahrten, beispielsweise wenn es darum geht, schnell festzustellen, ob Straßen befahrbar sind.

Darüber hinaus entsendet das Feuerschutztechnische Zentrum (FTZ) weiteres Spezialgerät in das Einsatzgebiet nach Erftstadt, darunter ein Feuerwehr-Teleskoplader, der eingesetzt wird, um mit Sand gefüllte Bigpacks an die Gefahrenpunkte der Erft zu transportieren und um beispielsweise Hubschrauber zu beladen, die bei Dammbauarbeiten eingesetzt sind.

Autor: Cornelia Gande-Lawo

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